Ein Besuch der ITB Berlin lässt das Fernweh von Minute zu Minute wachsen. Das sind meine 5 Gründe, warum ich nächstes Jahr wiederkomme.
In letzter Zeit war das Thema Reisen eher zweitrangig für mich, weil ich jede freie Minute in den Relaunch unserer Website investiert hatte. Die weltweit führende Reisemesse kam somit gerade gelegen. Sie ist aber nun schuld daran, dass die Liste der Reiseziele, die ich unbedingt besuchen möchte, auf eine astronomische Länge angewachsen ist.
Warum auch du dir einen Besuch der ITB Berlin im nächsten Jahr keinesfalls entgehen lassen solltest, erfährst du in diesem Beitrag – verfasst aus meiner persönlichen Sicht. Für Fachbesucher gibt es sicherlich weitere Gründe, auf die ich hier nicht eingehen möchte.
REISEPLANUNG
Du weißt noch nicht, wohin dein nächster Urlaub gehen soll? Die ITB Berlin ist der ideale Ort, um dich inspirieren zu lassen. Beim Schlendern über das Messegelände kannst du dich über verschiedene Länder, Städte und Regionen informieren und dir fachkundigen Rat von z. B. Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften oder Hotels einholen.
Aussteller aus über 180 Ländern und Regionen haben dieses Jahr Reiseziele vorgestellt. Hier nicht fündig zu werden, scheint schier unmöglich. Nicht nur ferne Destinationen wurden präsentiert, sondern auch Deutschland war stark vertreten.
Neben der Beratung können Reisen auf Wunsch direkt vor Ort gebucht werden. Wenn du bereits weißt, wohin deine nächste Reise geht, kannst du dich mittels Informationsbroschüren über das jeweilige Land, Ausflugsmöglichkeiten oder Unterkünfte informieren.
UNTERHALTUNG
Das Unterhaltungsprogramm hat mir am meisten gefallen, da man hierdurch einen Einblick in fremde Kulturen erhalten und Menschen aus aller Welt begegnen konnte. Leider ließ es die Zeit nicht zu, an allen Events teilzunehmen.
Manche Aussteller bieten z. B. landestypische Tanz- und Showeinlagen, Verlosungen, Vorträge oder Autogrammstunden mit bekannten Persönlichkeiten an. In der Praxis sah es beispielsweise so aus:
- Karibik-Feeling am Messestand der Dominikanischen Republik mit Merengue-Tänzern, Zigarrendrehern und dem Verkauf von Kunsthandwerk aus Bernstein und Larimar,
- Mit einer 3D-Brille konnten Besucher in das IGLOOTEL, einem Hotel aus Eis und Schnee in Schwedisch-Lappland, eintreten,
- Am Stand von Australien gab es eine Aufführung des Didgeridoospielers Marc Miethe und im Anschluss durften interessierte Besucher an einem 20-minütigen Didgeridoo-Workshop mit ihm teilnehmen,
- Besucher bekamen die Möglichkeit, mit einer Virtual-Reality-Brille fünf deutsche UNESCO-Welterbestätten zu besuchen,
- Am Andalusien-Stand wurden Flamenco-Shows aufgeführt und Tanz-Workshops angeboten.
INTERNATIONALE VERKOSTUNGEN
Neben den verschiedenen Restaurants und Snackbars auf dem Messegelände gab es an einigen Ständen internationale Spezialitäten. Hier sind einige Beispiele:
- Eine Verkostung von Arabica-Kaffee fand am Messestand von Ruanda statt,
- Am Fidschi-Stand wurde mehrmals täglich eine landestypische Kava-Zeremonie abgehalten, wobei das aus einer Pfefferwurzel hergestellte Nationalgetränk in einer Kokosnuss-Schale probiert werden konnte,
- Am Stand von Andalusien genossen Besucher andalusischen Wein und iberischen Schinken,
- An anderen Ständen bekam ich traditionelles Gebäck angeboten, wovon ich mir leider nicht die Namen gemerkt habe. Woran ich mich aber erinnere, ist, dass alles wirklich sehr köstlich war.
WERBEGESCHENKE
Es soll ja Menschen geben, die eine Messe aufgrund der Werbegeschenke besuchen. Auch wenn dies für mich nicht im Vordergrund stand, sind sie eine schöne Sache! Wer bekommt nicht gerne ein kleines Geschenk?!
Eine schlechte Nachricht für „Kugelschreiber-Liebhaber“ vorweg: Die ITB war mein erster Messebesuch, auf der kein einziges Exemplar herausgegeben wurde. Glücklicherweise sind meine Schreibtischschubladen bereits voll davon. Andere Werbegeschenke wie z. B. Kofferanhänger, Sticker und Tragetaschen habe ich mitgenommen.
NETWORKING
Dieser Punkt ist eher für Fachbesucher als für Privatbesucher interessant, aber auch für letztere bieten sich zahlreiche Möglichkeiten dazu, mit Experten ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen.
So konnte ich viele informative Unterhaltungen über PACKPHASE führen und ein erstes Feedback einholen. Für das nächste Jahr habe ich mir allerdings vorgenommen; die ITB als Fachbesucherin zu erkunden.
BESUCH DER ITB | FAZIT
Zusammenfassend war es ein sehr gelungener und abwechslungsreicher Tag in Berlin. Abends bin ich ausgepowert ins Bett gefallen. Die interessanten Gespräche, unterhaltsamen Events, internationalen Köstlichkeiten und die vielen Eindrücke für neue Reiseländer waren eine echt super Erfahrung!
Leider habe ich die große Abschluss-Show verpasst, da ich mir in den Messehallen noch einige Stände anschauen wollte. Das wird mir im nächsten Jahr definitiv nicht passieren.
Der Besuch der ITB hat sehr viel Spaß gemacht und ich werde auf jeden Fall 2018 wiederkommen. Wer weiß, vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr sogar persönlich auf der weltweit führenden Reisemesse. Mich würde es freuen!
Weitere Fotos findest du übrigens auf der Website der ITB Berlin.